WANDERN IM SELLRAINTAL

Entdecken Sie die Natur zu Fuss

Schritt für Schritt die Landschaft entdecken, flott oder gemütlich, im Frühjahr, Sommer oder Herbst: Das ist Erholung pur.

Die Natur zu Fuß erkunden Im Sellraintal erwarten Sie unzählige Touren und Wanderungen: Bestens markierte Wege führen vorbei an urigen Hütten zu beeindruckenden Gipfeln.

Ob gemütliche Familienwanderung oder abenteuerliche Klettertour, im Tiroler Sellraintal findet jeder Bergfex seine Traumtour – ein wahres Naturerlebnis für Groß und Klein.

Unser Wandertipp für diesen Sommer

Wandern mit Kindern im Sellraintal

FAMILIENFREUNDLICHE WANDERUNGEN IN PRAXMAR

Praxmar – Fernerboden
Gehzeit: 1 Stunde, Schwierigkeit: blau
Vom Parkplatz über den schönen Waldweg taleinwärts zum Alpengasthof Lüsens. Von hier noch ziemlich eben weiter zum Talschluss Fernerboden.

Gehzeit: 1,5 Stunden, Schwierigkeit: blau
Zuerst bis zu den Serpentinen auf der Straße, bei der Brücke beginnt links der Panoramaweg, vorbei am Wasserfall, zur Juifenau und weiter nach Gries, oder auf der linken Bachseite über den Weiler Narötz (etwas kürzer) nach Gries.

Der Naturerlebnisweg für die ganze Familie beginnt beim Alpengasthof Praxmar. Durch den Zirben-Bergwald und entlang des Baches führt der Weg nach Lüsens. Auf einer Länge von 2,5 km erfahren Sie auf Schautafeln allerlei Wissenswertes über Fauna und Flora des Sellraintals sowie über die Entwicklung der Gletscher bis in die heutige Zeit. Eine natürliche Aussichtsplattform mit einem grandiosen Panoramablick bildet den Abschluss Ihrer Wanderung. Eine perfekte Wanderung für die ganze Familie.

(Rundwanderung möglich)
Beginnend beim Alpengasthof Praxmar führt diese gemütliche und wunderschöne Rundwanderung über die Kogelhütte zum Bergersee. Es geht durch einen traumhaften Zirbenwald und über grüne Wiesen.
Details zur Rundwanderung

Entlang von drei Kirchen und des Kreuzweges Gries im Sellrain und Sellrain führt diese schöne Wanderung. Vorbei an traditionellen Bauernhöfen, gemütlichen Plätzen und tollen Aussichtspunkten geht es zur Wallfahrtskirche St. Quirin und weiter zur St. Anna Kirche in Sellrain.

Diese Wanderung eignet sich perfekt für Familien und ist auch ein tolles Ausflugsziel im Sommer im Sellraintal. Vom Parkplatz in St. Sigmund in Sellrain geht es in das Gleirschtal. Schon nach kurzer Zeit erblickt man den tollen Waldspielplatz - ein wahres Paradies für Kinder. Zur Gleirschalm ist es nur noch ein kurzes Stück durch den Wald und über eine wunderschöne Almwiese.

Die Sonnbergalm befindet sich oberhalb von St. Sigmund und ist perfekt für eine gemütliche Wanderung für die ganze Familie. Nach ca. 1 Stunde erreicht man die auf der Sonnenseite des Sellraintals gelegene Alm. Von dort aus können Sie einen traumhaften Blick auf das Tal genießen.

Vom Parkplatz aus geht es über Serpentinen durch den Wald Richtung Jagdhütte. Von dort aus geht es über Almgelände zur Juifenalm. Von dort aus hat man einen einzigartigen Rundblick auf den Zischgeles, Lampsenspitze, Grießkogel und Freiheit. Für Kinder gibt es auch ein eigenes Schweinegehege direkt bei der Alm.

Begeben Sie sich auf eine Wanderung in die Vergangenheit. Der Knappenweg führt von Oetz nach Vent und endet vor der Wildspitze, dem höchsten Berg Nordtirols. Der Knappenweg als Etappe des Adlerweges entführt Sie in die geheimnisvolle Welt des Bergbaues, der Ochsenkarren, der Stollen auf 2.500 m.

Alpengasthof Praxmar

Wanderservice

Bei uns erhalten Sie alles für Ihren perfekten Wanderurlaub:

  • Ausrüstungsverleih
  • Kartenservice
  • Wanderstammtisch
  • Insider-Tipps und individuelle Beratung
  • Geführte Wanderungen im Sommer, inklusive Drei-Themen-Wanderungen wie Tierbeobachtungen
  • Wetterprognose

Tipp: "Praxmarer Himmelbaum" Genießen Sie einen Rundwanderweg, auf dem Sie die Skulptur "Himmelbaum" bewundern können. Die Skulptur aus einem ca. 600 Jahre alten Zirbenbaum erinnert an die Menschen, die in Praxmar gelebt und den Ort geprägt haben. Erfahren Sie mehr hier.

Lüsenertal

Hängebrücke

Startpunkt dieser Tour ist der gebührenpflichtige Parkplatz beim Alpengasthof Lüsens im malerischen Lüsenstal. Von dort aus folgt man zunächst dem Forsteinweg talwärts, stets mit dem imposanten Lüsener Fernerkogel im Blick.

An der Materialseilbahn zum Westfalenhaus biegt man links ab und wandert zum Einstieg des neu angelegten Weges. Schon bald erblickt man den beeindruckenden Wasserfall und die neu errichtete Hängebrücke. Auf dem Weg nach oben sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt, da einige Stahlstiegen zu überwinden sind.

Nach dem Überqueren der Hängebrücke wird man von der Kraft des tosenden Gletscherwassers aus dem darüberliegenden Lüsener Ferner beeindruckt sein. Weiter führt der Weg über einige Serpentinen bis zur kleinen Ebene, der Aussichtsplattform Lüsenerblick.

Zusammenfassend sind bei dieser Tour etwa 600 Höhenmeter und eine Strecke von 3,5 Kilometern zu bewältigen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.

TOUREN FÜR FORTGESCHRITTENE WANDERFANS

HOCHGEBIRGSWANDERUNGEN IN PRAXMAR

Anspruchsvolle Touren zu den wichtigsten Gipfel im Sellraintal

Im Sellraintal ladet die gewaltige Bergkulisse der Stubaier Alpen Bergfexe zum Wandern und Bergsteigen ein. Es ist ein einzigartgies Erlebnis, weit ab von Autos, Liften und Lärm die Stille in den Bergen des Sellrains zu genießen. Ein paar der bekanntesten Berge des Sellraintals sind:

  • Lüsener Fernerkogel (3.298 m)
  • Hoher Seeblaskogel (3.235 m)
  • Gleirscher Fernerkogel (3.189 m)
  • Zwieselbacher Rosskogel (3.081 m)
  • Lisener Villerspitze (3.027 m)
  • Zischgeles (3.004 m)
  • Schöntalspitze (3.002 m)
  • Haidenspitze (2.975 m)
  • Lampsenspitze (2.876 m)
  • Roter Kogel (2.832 m)
  • Samerschlag (2.829 m)
  • Seejoch (2.808 m)
  • Pockkogel (2.807 m)
  • Rosskogel (2.646 m)
  • Freihut (2.625 m)
  • Windegg (2.577 m)

Hochgebirgswanderungen

Gehzeit: 5,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Aufstieg zum Roten Kogel, vom Gipfel auf einem schönem Bergpfad abwärts, vorbei an vielen kleinen Bergseen bis zur Pforzheimer Hütte. Ein sehr schöner Abstieg!

Gehzeit: 3,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von Praxmar ziemlich steil westwärts hinauf durch das Almgebiet. Über Schönbichl auf das Satteljoch auf 2737 m. Nicht geradeaus weiter auf dem Weg. Nr. 144, sondern rechts hinauf auf dem Weg 144 a unschwer zum Gipfel. Besonders prächtiger Rundblick!

Gehzeit: 5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Aufstieg von Praxmar zum Satteljoch wie zur Lampsenspitze. Vom Satteljoch zuerst steiler Steig, dann über Almgelände, zuletzt kurzer Anstieg zur Pforzheimer Hütte.
Höhenunterschied rund 1.800 m

Gehzeit: 3,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von Praxmar nach Norden, zuerst die asphaltierte Werkstraße der TIWAG benützen, weiter auf dem Steig, durch den Wald, dann dem Rücken folgen. Auf 2000 m Höhe rechts ins Schöntal, an der Rözer Grüblalm vorbei. Nördlich in die Grube (bis hierher rund 2 Stunden Gehzeit). Weiter nordwestlich in Kehren hinauf auf den Grat und diesem entlang, fast auf gleicher Höhe bleibend, zum Gipfelkreuz der Freihut. Schöner Rundblick.

Gehzeit: 4 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von Praxmar gegen Südwesten am Steig nördlich des Moarlerbaches bis zum Kamplloch (2 Stunden Gehzeit). Nach Norden abbiegend in einigen steilen Kehren hinauf ins Satteljoch. Durch diese talähnliche Mulde südwestlich rechts hinauf auf den Nordgrat und über Blockwerk zum Gipfel des Zischgeles (im Winter eine beliebte Skitour!).

Gehzeit: 3,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von der Lisenser Straße über den Weg zum Roten Kogel bis zum Gallwieser Hochleger. Dort führt der Weg durch einen wunderschönen Zirbenwald weiter auf eine Höhe von 2100 m Richtung Schönlisenstal, hinunter in die Spielgrube und abwärts nach Lisens. Ein lohnender Weg mit einem bezaubernden Blick auf den Lisenser Gletscher.

Gehzeit: 3,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Anstieg wie beim Roten Kogel. Nach der Aflinger Alm Abzweigung nach links durch den Zirbenwald und anschließend über den Achselkogel zur Juifenalm absteigen. Von hier kann man auf einem markierten Steig über Blockwerk in 1 3/4 Stunden das Fotscher Windegg erreichen.

Gehzeit: 4 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von Praxmar über den Rodelweg absteigend, über die Melach, an der Straße die Wegweiser beachten! Durch den Wald hinauf zum Gallwieser Hochleger. Kurz vorher links abbiegen hinauf zum Sömen. Zuletzt südlich am Grat entlang zum Gipfelkreuz.

Gehzeit: 4 Stunden, Schwierigkeit: rot
Von Praxmar über den Rodelweg absteigen, über die Melach, an der Straße die Wegweiser beachten! Durch den Wald hinauf zum Gallwieser Hochleger. Kurz vorher links abbiegen hinauf zum Sömen. Zuletzt südlich am Grat entlang zum Gipfelkreuz.

Gehzeit: 1,5 Stunden, Schwierigkeit: rot
Gleiche Markierung wie zum Zischgeles (Nr. 32) bzw. Oberstkogel.

Gehzeit: 3 Stunden, Schwierigkeit: rot
Zuerst wie zum Zischgeles auf Weg Nr. 32 bis zur Abzweigung (Wegweiser), dann rechts hinauf über den Ostrücken in vielen Kehren bis zum Gipfelkreuz.

Aktiv in den Bergen

Routen für echte Wander-Profis

Gehzeit: 5 Stunden, Schwierigkeit: schwarz
Von Praxmar über steile Almwiesen Richtung Freihut (Markierung Nr. 30), später weiter auf Nr. 30a nach St. Sigmund. Ein schwieriger aber sehr bezaubernder Weg mit Blick auf einige Dreitausender.

Gehzeit: 5 Stunden, Schwierigkeit: schwarz
Von Praxmar südlich nach dem Parkplatz rechts hinauf auf dem Waldsteig. Später quert man das Schöntal oberhalb von Lisens und trifft dann bei Unterachsel auf den Steig 141, der von Lisens heraufführt (bis hierher rund 1 Stunde 20 Minuten Gehzeit). Bald danach hat man einen grandiosen Blick auf den Lisener Ferner.

Auf dem breiten Steig biegt man ins Längental nach Westen ein und erreicht unter Überwindung kleinerer Seitengräben das Westfalenhaus der DAV-Sektion Münster auf 2.276 m, das von Mitte Juni bis Ende September bewirtschaftet wird. Zurück auf demselben Weg oder auf dem unteren Steig zuerst entlang dem Längentaler Bach, zur Längentaler Alm und am rechten Bachufer in steilerem Abstieg zum Jugendheim Fernerboden.